Amazon senkt FBA-Gebühren: Was du jetzt als Seller wissen musst

Amazon hat mal wieder an der Preisschraube gedreht – doch diesmal in eine (halbwegs) erfreuliche Richtung. Viele FBA-Händler können aufatmen: Für einige Produktgruppen wird es ab dem 15. Mai 2025 günstiger. Doch wie immer steckt der Teufel im Detail. Nicht alle profitieren, manche zahlen sogar mehr. Und wenn du im europäischen Versand unterwegs bist, wartet noch eine zweite Baustelle: Steuerpflicht und SEPA-Zahlung – spätestens jetzt wird’s Zeit für countX.
🚀 Das Wichtigste vorweg: Teilweise Entlastung für FBA-Händler
Was genau hat Amazon angekündigt?
Amazon hat bekanntgegeben, dass die FBA-Versandgebühren für viele Artikel aus den Kategorien Bekleidung, Zubehör, Rucksäcke und Handtaschen gesenkt werden. Allerdings nicht pauschal – sondern nur für „die meisten dieser Artikel“. Wie viel genau gespart werden kann, lässt Amazon offen.
Für welche Produktkategorien gelten die Änderungen?
Es betrifft ausschließlich:
Bekleidung und Zubehör
Rucksäcke
Handtaschen
Aber Achtung: Auch hier gibt’s Ausnahmen. Nicht jede Handtasche ist automatisch günstiger versandfähig.
📦 Neue Berechnungsmethode ab Mai 2025
Was ändert sich bei der Gebührenermittlung?
Bisher galt: Amazon berechnete entweder nach Stückgewicht oder Volumengewicht – je nachdem, welcher Wert höher war. Ab dem 15. Mai 2025 zählt nur noch das Stückgewicht in Kombination mit der Paketgröße.
Beispiel zur neuen Gebührenlogik: Stückgewicht vs. Volumengewicht
Stell dir vor, du verschickst eine leichte, aber große Handtasche. Bisher zahltest du wegen des Volumengewichts eine hohe Gebühr. Künftig zählt nur noch das tatsächliche Gewicht + neue Paketkategorie – das spart bares Geld!
Welche Auswirkungen hat das auf deine Marge?
Für viele kleine bis mittelgroße Artikel könnte sich das positiv auswirken. Aber Achtung bei grenzwertigen Produkten: Ein paar Gramm können dich in die nächste Kategorie katapultieren.
📏 7 statt 16: Die neuen Paketgrößenkategorien
So sind die neuen Größenkategorien aufgebaut
Amazon verschlankt sein System: Statt bisher 16 Größenkategorien gibt es künftig nur noch sieben – speziell für Produkte aus den Bereichen Bekleidung, Rucksäcke und Handtaschen. Die neuen Kategorien sind:
3 kleine Pakete
2 mittelgroße Pakete
2 große Pakete
Jede Kategorie hat klare Grenzen, was Maße und Gewicht angeht. Das macht die Kalkulation einfacher – und in vielen Fällen auch günstiger.
Warum das für viele Seller günstiger wird
Weniger Kategorien bedeuten weniger Komplexität – und weil die Größen fein abgestuft sind, rutschen viele Artikel in eine niedrigere Kategorie. Weniger Volumen + weniger Gewicht = niedrigere Gebühren. Klingt gut, oder?
🔄 Gute Nachrichten für Retouren: Gebühren fallen weg
Diese Produkte profitieren am meisten
Seit Februar mussten Seller für Retouren von Rucksäcken und Handtaschen eine zusätzliche Bearbeitungsgebühr zahlen. Die wird jetzt wieder gestrichen – entweder erlassen oder erstattet, je nachdem, wie der Rücksendeprozess läuft.
Was das für deine Rücksendekalkulation bedeutet
Weniger Rücksendegebühren = höhere Marge. Außerdem musst du als Händler nichts aktiv tun – Amazon kümmert sich automatisch um Erstattung und Anpassung.
🧭 Wo sich nichts ändert – und warum das wichtig ist
Lokaler Versand, PAN-EU und Remote Fulfillment
Die neuen Regelungen gelten für:
Versand durch Amazon lokal
Versand durch Amazon paneuropäisch
Remote Fulfillment EU↔UK
Ohne zusätzliche Amazon-Verpackung (z. B. in DE, FR, IT, ES, UK)
Was bleibt beim Alten: Großformate & Billigprodukte
Für übergroße Produkte oder besonders günstige Artikel gibt’s keine Änderungen. Hier bleiben die bisherigen Gebührenmodelle bestehen – zumindest vorerst.
⚖️ Zwischen Erleichterung und Ernüchterung: Was die Änderungen wirklich bedeuten
Was du als Händler jetzt analysieren solltest
Geh deine Produktpalette durch:
Welche Produkte rutschen in eine kleinere Paketgröße?
Welche werden durch das neue Gewichtssystem günstiger?
Wo lohnt sich eine Neu-Kalkulation des Verkaufspreises?
Gewinner und Verlierer der Umstellung
Gewinner: Seller mit kompakten, leichten Produkten in den betroffenen Kategorien.
Verlierer: Händler, deren Produkte knapp über eine neue Schwelle rutschen oder gar nicht von der Änderung profitieren.
🌍 Amazon FBA: Die Tücke mit der Umsatzsteuer
Versand nach Frankreich, Polen & Co. = Steuerpflicht
Wer PAN-EU oder CEE nutzt, lagert automatisch in mehreren Ländern – und wird dort steuerpflichtig. Besonders zubeachten: Frankreich. Ab 2025 gilt hier SEPA-Pflicht für Steuerzahlungen.
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SEPA-Pflicht in Frankreich: Was du wissen musst
Frankreich lässt keine manuellen Überweisungen mehr zu. Stattdessen musst du ein gültiges SEPA-Lastschriftmandat beim französischen Finanzamt einreichen. Klingt nervig? Ist es auch – mehr Infos findest du in unserem Blogbeitrag dazu.
🛠️ countX als deine Lösung für FBA & Steuern in Europa
Automatisierte Umsatzsteuer-Zahlung mit countX
Mit countX automatisierst du deine gesamte Umsatzsteuerabwicklung in der EU – inklusive Registrierung, Meldung und Zahlungsanweisungen. Ganz ohne manuelles Eingreifen.
SEPA-konform in Frankreich? Kein Problem!
Das SEPA-Mandat für Frankreich ist in der countX-Lösung bereits integriert. Du musst nichts konfigurieren, keine französischen Formulare verstehen und keine Deadlines im Blick behalten.
Warum du mit countX auf der sicheren Seite bist
countX ist speziell für Amazon-Seller entwickelt. Egal ob CEE oder PAN-EU – du hast immer eine gesetzeskonforme, automatisierte Lösung zur Hand. Sicher, effizient und EU-konform. Lass uns in einem unverbindlichen 30 Minuten Termin dein SetUp verstehen und dein Potential bestmöglich ausbauen!
🧾 Fazit: Amazon ändert mal wieder die Spielregeln – und du solltest vorbereitet sein
Amazon dreht erneut am Gebührenmodell – doch diesmal gibt’s Licht und Schatten. Für viele wird es günstiger, für einige bleibt es gleich oder wird sogar teurer. Umso wichtiger ist es, deine Prozesse im Griff zu haben. Gerade beim internationalen Versand kommst du um professionelle Steuerlösungen nicht herum. Mit countX bist du dabei auf der sicheren Seite – und kannst dich auf das konzentrieren, was zählt: verkaufen.
❓FAQ – Häufige Fragen rund um die neuen FBA-Gebühren
1. Gilt die Gebührensenkung für alle FBA-Produkte? Nein, nur für bestimmte Kategorien wie Bekleidung, Rucksäcke und Handtaschen – und auch da nicht für alle Artikel.
2. Ab wann gelten die neuen Regelungen? Ab dem 15. Mai 2025.
3. Was passiert mit Retouren-Gebühren für Handtaschen und Rucksäcke? Diese Gebühren werden gestrichen oder automatisch erstattet.
4. Muss ich als Seller etwas aktiv ändern? Nein – Amazon passt das System automatisch an. Du solltest aber deine Kalkulation prüfen.